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Giebel des Rathauses in Wolfach
16.11.2016

In den musikalischen Olymp aufgestiegen

Aleksandra Mikulska tritt im Blauen Salon auf / „Liebestraum“ mit Werken von Liszt, Szymanowski und Chopin

Sie ist in Wolfach längst keine Unbekannte mehr und hat hier schon wiederholt für Begeisterung unter Musikfreunden gesorgt: Die in Deutschland lebende polnische Pianistin Aleksandra Mikulska. Inzwischen hat sie mit einem Gastspiel in der altehrwürdigen Tonhalle von Zürich von sich reden; dabei wurden, eine Seltenheit, zwei Zugaben eingefordert: Die Künstlerin ist damit quasi in den musikalischen Olymp aufgestiegen.

Logo Konzerte blauer Salon 20162017

Was Aleksandra Mikulska ganz besonders auszeichnet, ist ihre sensible musikalische Ausdrucksfähigkeit und ihre makellose, stets transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in besonderem Maße diese einst von Frédérik Chopin bei Pianisten geforderten Eigenschaften, wie Kritiker und Publikum immer wieder bestätigen. Sie gehört mit ihrem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil zweifellos zu den bedeutendsten Vertretern der jungen Generation von Ausnahmepianisten. Folgerichtig wurde sie mit zahlreichen internationalen Preisen gewürdigt, darunter dem Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim XV. Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau.

Am Sonntag, 20. November 2016 um 18 Uhr gibt Aleksandra Mikulska in der Reihe „Konzerte im Blauen Salon“ im Wolfacher Rathaussaal ein Konzert, das sie schlicht „Liebestraum“ nennt. Damit sind natürlich gleich Franz Liszts romantische „Liebesträume“ angesprochen. Daneben sind von Liszt einige seiner Ungarischen Rhapsodien zu hören und die „Soirées de Vienne“.
Von ihrem Landsmann, dem polnischen Romantiker Frédéric Chopin, hat Mikulska für ihr Wolfacher Publikum die „Polonaise As-Dur“ und das „Scherzo b-Moll“ ausgewählt. Und von Karol Szymanowski, dem großen expressionistischen Nachfolger Chopins, spielt die Pianistin einige seiner Präludien und Variationen. 

Der Eintritt kosten im Vorverkauf über die Tourist-Info 13,50 Euro, an der Abendkasse 15 Euro.
 

Aleksandra Mikulska