Aktuelles aus dem städtischen Forstbetrieb
Verkehrssicherungs- und Offenhaltungsmaßnahmen bestimmen die Forstarbeiten zum Jahresbeginn
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 haben die städtischen Forstarbeiter Martin Wälde, Andreas Schmid, Florian Faißt sowie der Auszubildende Konstantin Langenbacher überwiegend Verkehrssicherungs- und Offenhaltungsmaßnahmen im Stadtgebiet durchgeführt.
Am 25. Januar wurden entlang der Bahnhofstraße in Höhe Netto-Markt / Tankstelle Erdmann aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses drei Platanen und eine Linde gefällt. Die Wurzeln dieser Bäume haben aufgrund ihrer Größe mittlerweile Schäden im angrenzenden Gehweg und Straßenbereich verursacht, auch die Straßenbeleuchtung wurde durch die Kronen der Bäume beeinträchtigt, so dass aus Verkehrssicherungsgründen diese vier Bäume gefällt werden mussten.
Ende Januar wurden entlang des Radweges zwischen Friedhof und Wolf die Roterlen und Weiden „auf den Stock gesetzt“. Ziel ist es hier den Böschungsschutz sowie den Hochwasserschutz zu verbessern.
Während der Schulferien begannen die städtischen Forstarbeiter im Distrikt Kreuzberg (Herlinsbachweg) mit der Bewirtschaftung des dortigen Niederwaldes.
Gegenüber der Sporthalle und der Realschule sowie im weiteren Verlauf hinter der Bebauung wurde der im Jahr 1996 zu Niederwald umgewandelte Bereich „auf den Stock gesetzt“.
Die Niederwaldbewirtschaftung ist eine historische Bewirtschaftungsform und diente früher meist der Brennholzgewinnung. Niederwald muss alle zehn bis dreißig Jahre „auf den Stock gesetzt“ werden.
Die Brennholzbewirtschaftung spielt am Kreuzberg heute keine Rolle mehr. Der Niederwaldhieb wurde entlang von Schulweg, Radschuppen und Bebauung aus Gründen der Verkehrssicherung durchgeführt. Positiver Nebeneffekt ist hierbei, dass eine bessere Belichtung und Belüftung für die vorhandene Bebauung erreicht wird.
Diese Maßnahme bringt keinen monetären (wirtschaftlichen) Ertrag, allerdings eine Verbesserung der Lebensqualität und Sicherheit für die Schüler, die Sport- und Festhallenbesucher und nicht zuletzt für die Anwohner.
Das Gelände am Herlinsbachweg ist sehr steil und daher sehr anspruchsvoll zu bearbeiten. Jedoch meisterten die städtischen Waldarbeiter dies hervorragend und sicher.
In den letzten Wochen stand ebenfalls die Beseitigung der, zum Glück geringen Sturmschäden, auf dem Arbeitsprogramm des Forstteams.
Ab Anfang März wird es dann verstärkt in den Holzeinschlag gehen. Die städtischen Waldarbeiter werden ihre Arbeit in den bereits begonnenen Hieben in den Distrikten Riegelsberg und Vorstadtberg fortsetzen.
Ebenfalls wird im Distrikt Similishof auf der Gemarkung Kirnbach ein Unternehmerhieb im Umfang von ca. 1.000 fm von der Firma Lappforst aus Wolfach durchgeführt.
