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Giebel des Rathauses in Wolfach
11.11.2015

„Oskar vom Spitzfelsen“

In einer unbürokratischen spontanen Aktion haben die Städte Hausach und Wolfach zusammen mit der Werbeagentur Wolber Kommunikation ihren gemeinsamen Aussichtspunkt „Spitzfelsen“ verschönert und um einen Dauerbewohner reicher gemacht. Dabei handelt es sich um den Mülleimer „Oskar vom Spitzfelsen“, der am Mittwoch letzter Woche von Jakob Wolber, Gerhard Maier und Hartmut Märtin im Beisein einiger Wanderer getauft wurde.

Oskar soll die Besucher und Wanderer zu einem sauberen Schwarzwald anleiten. Die Idee dazu stammt von Jakob Wolber. Um sich körperlich fit zu halten, läuft dieser mindestens einmal in der Woche auf den spektakulären Aussichtspunkt am Westweg. Er erlebt dabei klare Ausblicke bis in die Vogesen, nur 5 m Sicht im dichten Nebel, tiefen Schnee und wärmenden Sonnenschein mit fast 360 Grad Rundblick.

Aber was ihn störte, war immer der Mülleimer, der so gar nicht in die Landschaft passte, nichtsdestotrotz aber natürlich sein muss. Deshalb wurde „Oskar vom Spitzfelsen“ entwickelt und der Mülleimer schwarzwaldgerecht und etwas mystisch verkleidet. Eine Weißtanne mit sympathischem Lächeln bekundet ihre Heimatliebe und weist – mit einem Augenzwinkern - darauf hin, dass Abfälle von Oskar geschluckt werden und nicht in die Natur gehören.

Eine für die beiden Kommunen kostenlose Aktion zur Bereicherung des Spitzfelsens und ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz. Denn nach ersten Beobachtungen darf als sicher gelten, dass Oskar zum Blickfang – und sicher auf vielen Selfies verewigt – wird.

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